... verabschiedet sich der Sommer.
Die letzten Rosen
verbreiten noch ihren betörenden Duft.
Durch den Gartenzaun verneigen sich die Herbstastern zum Gruße; doch weht ein leichter Wind,
so winken sie dir heimlich zu.
Die Clematis mit ihrem zarten Duft lockt die Schmetterlinge auf ihre Blüten. Eifrig nascht das Tagpfauenauge den köstlichen Nektar aus der Blüte.
Über den Storchschnabel hat sich klammheimlich eine Spinne ihr bezauberndes Netz gesponnen.
Wie jedes Jahr zur Herbstzeit, leuchtet die Esche wieder in majestätischer Pracht. Hoch erhaben trägt sie die Zweige des Wilden Weines.
– doch nicht mehr lange, dann tanzen die Blätter ihren Reigen in der strahlenden Herbstsonne bis sie müde auf den Boden sinken und wie ein bunter Teppich die Erde bedecken.
Kein Tag vergeht, an dem ich nicht ehrfürchtig
an diesem Baum empor blicke.
– Wie schön, mein Gott, hast du alles geschaffen. –
